Angesichts der erschütternden Bilder und Nachrichten aus Israel und Palästina möchten wir, der Vorstand und die Künstlerinnen und Künstler des VBK, unsere tiefe Betroffenheit über die Brutalität des terroristischen Überfalls auf das israelische Volk zum Ausdruck bringen.

Ziele dieser mörderischen, heimtückischen Aktionen waren Menschen und deren Zeugnisse. Sie richteten sich gegen deren Religion, Kultur und Kunst. Unsere große Anteilnahme gilt in diesen Tagen dem Schicksal der israelischen Bevölkerung – und darüber hinaus dem aus den terroristischen Verbrechen folgenden Leid aller Menschen in der Region.

Wir lehnen jede Form von Antisemitismus, antisemitische Aktionen und Gewalt gegen Jüdinnen und Juden entschieden ab.

Terror darf keinen Platz haben in der Welt, denn er ist immer ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Gleichzeitig vergessen wir nicht, dass nach dem russischen Angriff im Krieg in der Ukraine zahllose Menschen ihr Leben verloren haben und verlieren.

Wir appellieren eindringlich an alle Verantwortlichen und Politiker, sich aktiv für die Friedensstiftung im Nahostkonflikt einzusetzen und den Krieg in der Ukraine beenden zu helfen.

Berlin, 19.10.2023

***

Vor einigen Jahren hat der VBK eine Kooperation mit Künstlerinnen aus Haifa durchgeführt. Berliner Künstlerinnen und Künstler hatten die Möglichkeit, in Haifa auszustellen, israelische Künstlerinnen kamen nach Berlin in unsere Galerie und präsentierten ihre Werke. Diese Begegnungen waren für uns alle, nicht zuletzt aufgrund unserer gemeinsamen historischen Verbindung, sehr intensiv. Der damals entstandene Wunsch, sich erneut zu treffen und gemeinsam zu arbeiten, ist bis heute lebendig geblieben.
Wir hoffen daher, dass wir die Zusammenarbeit bald wieder aufnehmen können.

Mit hoffnungsvollen Grüßen

Der Vorstand des VBK

Sabine Schneider, Ute Richter, Andrea Streit, Anna von Bassen, Judith Brunner, Martin Wellmer